Vita

Peter von K im Wandel der Zeit

Geboren in der Mitte des letzten Jahrhunderts in der Nähe von Berlin, entdeckte Peter von K schon im Kindesalter seine Liebe zu Farbe und Papier. Erste "berufliche" Erfolge stellten sich bereits in der 6. oder 7. Klasse ein, als er für Mitschüler gegen ein kleines Honorar deren Zeichnungen für den Kunstunterricht anfertigte.


 

einst

Als Teenager fand er die Faszination zu Weltraum und Raumfahrt. Von seinem Taschengeld kaufte er sich damals ein Refraktor-Teleskop, welches ihn bis in die heutigen Tage ein treuer begleiter geblieben ist. Das Jahr 1969 wurde für ihn mit der ersten bemannten Landung auf dem Mond zu einem Jahr mit Schlüsselerlebnis. Immer wieder taucht das Thema "Weltraum" in seinem künstlerischen Schaffen auf.


 

damals

Nach 14 Schuljahren und einem Jahr "Erholung" stürtzte sich von K in die kunstfreie Arbeitswelt eines Reisebüros und nutzte die Vorzüge des preiswerten Reisens um den halben Globus.

Unbefriedigt ob dieser 7-jährigen kreativlosen Tätigkeit erfolgte ein längerer Aufenthalt in der Toscana.


 

später

Zurück nach Deutschland kam der Sprung in die Selbständigkeit mit all seinen Höhen und Tiefen, ohne jedoch die Kunst aus den Augen zu verlieren.


 

noch später

Von Krusenstern entwickelt seine ganz eigene und eigenwillige Vorstellung von und zur Kunst - ein Ziel, welches er nachhaltig verfolgt und lebt.

"Kunst soll arbeiten. Es muss etwas damit geschehen."


 

...2006 (r.) mit Bruno Bruni

Heute lebt und arbeitet er überwiegend im Odenwald (im DreiLänderEck Bayern / Hessen / Baden-Würtenberg)
...und manchmal auf einem alten Anwesen am Fuße des historischen Ortes San Gimignano.


 

heute (2008)

Back to the roots.
Ja, man verändert sich ... und wird "reifer":


 

und heuterer (2011)

Gerda Rogers schreibt über Peter von K:

Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – die Parolen der französischen Revolution gelten auch für den Wassermann. Das vorletzte Zeichen im Tierkreis verkörpert die Freiheitsliebe schlechthin – daher sind ihm Autoritäten, Hierarchien, Ungerechtigkeiten unerträglich. Er hat eine Vision von einer Welt, in der all das abgeschafft ist und in der alle Menschen gleichrangig wie Schwestern und Brüder leben. So jemand lehnt natürlich auch all die strengen Regelwerke ab, die eben vor ihm noch der ordnungsliebende Steinbock aufgestellt hat. Er ist der klassische Anarchist, der aber in der Welt, wie er sie vorfindet, nur als Utopist bestehen kann. Um konkret etwas zu verändern, muss er schon in eine Position kommen, die ihm Vorgriffe auf die Zukunft seiner Sozialutopien ermöglichen – wie es in Österreich zum Beispiel der Wassermann Bruno Kreisky tat. Klassisch und typisch "wassermännisch" seine Aussage, dass ihm ein paar Millionen Staatsschulden weniger schlaflose Nächte bereiten als ein paar tausend Arbeitslose. Kein Wunder: Der Wassermann ist der Menschenfreund schlechthin und so profane Dinge wie den schnöden Mammon findet er im Grunde seines Herzens lächerlich.
Was ein friedliebender Revolutionär, der Gewalt ablehnt, gegen – seiner Meinung nach – überaltete und verkrustete Strukturen tun kann, liegt auf der Hand: Er macht sich lustig darüber, dreht ihnen eine lange Nase und provoziert auf vielfältige Weise. Während sich der Löwe im Glanz der herrschenden Machtverhältnisse sonnt, macht sich der Wassermann darüber lustig. Er ist der Hofnarr, der geborene Till Eulenspiegel; immer für originelle Einfälle gut und Überraschungen liebt er wie kein Zweiter. Nicht immer zur Freude seiner Zeitgenossen. Aber das ist ihm meistens egal. Als der große Individualist im Tierkreis ist es ihm am Wichtigsten, sich von den Konventionen seiner Zeit abzuheben und aus der Masse seiner Zeitgenossen hervorzustechen – und sei es auch nur mit einem gelben Hut.

Obwohl er unglaublich flexibel und anpassungsfähig ist – in dem Sinn, dass er sich zumindest seine innere Freiheit immer und überall bewahrt, hat er mit Unterordnung und den konventionellen Werten der Gesellschaft nichts am noch so gelben Hut. Andere Werte, wie vor allem die Freundschaft, sind ihm viel wichtiger. Leben und leben lassen ist seine Devise, die Toleranz sein Lebenspatent. Auf seinen geistigen Ausflügen in die Zukunft findet er aber nicht nur das friedliche und harmonische Zusammenleben der Menschheit vor, sondern auch viele Dinge, die das Leben dieser künftigen Gemeinschaft erleichtern. Er ist ein Erfinder ersten Ranges und ohne seine Visionen und sein Vorstellungsvermögen wäre die Moderne wohl nie angebrochen. Auch die wichtigste Innovation der letzten Jahrzehnte, die wahrscheinlich einen Quantensprung in der menschlichen Entwicklung eingeläutet hat, ist ein typisch wassermännisches Instrumentarium: Das weltumarmende Internet, das die Menschen zwischen Nordkap und Feuerland, zwischen Moskau und Mexiko City ganz nahe zusammenrücken lässt.
Quelle: www.iemt.at/presse/presse_content_1k.html


Der vorgenannte Text beschreibt nur das Sternzeichen des Wassermanns. Damit ist die Lebensweise und -einstellung von Peter von K jedoch recht treffend beschrieben.