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| GEDANKEN |
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Es ist durchaus möglich, dass ich mir mit dieser Behauptung "Feinde" schaffe... :-)
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Kunst entsteht im Kopf des Betrachters. Der Künstler liefert dafür nur die Voraussetzung. - Peter von Krusenstern
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Mit einem kleinen Beispiel möchte ich meine Aussage untermauern...
Stellen Sie sich mal ein Babyspielzeug vor. Jeder kennt diese kleinen Mobiles, die am Bettchen befestigt werden und die Herzen der Säuglinge höher schlagen lässt. Ist das Kunst? Wohl kein halbwegs vernünftig denkender Mensch käme jemals auf diesen Gedanken.
Wie verhält es sich jedoch mit einem Mobile... etwas größer, eventuell von Hand gefertigt und entsprechend in "Szene" gesetzt? Vom Prizip betrachtet besteht kein Unterschied zum Babyspielzeug. Und doch ist ein breites Publikum bereit, genau dieses "Ding" als Kunst zu akzeptieren ...und darüber zu diskutieren.
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Gute Kunst ist das, was vom Publikum als Kunstwerk akzeptiert wird. - Peter von Krusenstern
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Gibt es gute Kunst ... gibt es schlechte Kunst? Diese Frage kann man mit einem ganz deutlichen Jein beantworten. Auch hier kommt es auf die Akzeptanz des jeweiligen Betrachters an. Diese Akteptanz kann durch das Umfeld der Präsentation positiv beeinflusst werden: Ein auf der Straße liegender Schnürsenkel stellt sicherlich kein Kunstobjekt dar. Der selbe Schnürsenkel in exakt der gleichen Lage auf einer Leinwand befestigt könnte mit viel Glück von dem einen oder anderen Betrachter schon als Kunstwerk akzeptiert werden. Hängt diese Leinwand in einer Galerie, so ist die Akzeptanz bereits um ein vielfaches gewachsen. Sollte dieses besagte Schnürsenkelbild nun im Musée du Louvre zu betrachten sein, so besteht kein Zweifel mehr. Es ist Kunst! ...es muß Kunst sein, sonst würde es hier nicht hängen. :-)
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