Künstlerkolonie in Sarkad - 2012



20. bis 27. August 2012 - Zu Gast in Sarkad

Auch in diesem Jahr hat der Bürgermeister Robert Bende im Rahmen des "2. Búza Barna Müvésztelep" zur Künstlerkolonie eingeladen. Die Überraschung und Freude war groß... Bis auf ein paar ganz wenige Ausnahmen kannten wir uns alle vom letzten Jahr. Nur Adilov Alim aus Kirgistan und Anna Sárközl waren neu in unserer Gruppe. Uns wurde wieder ein reiches Rahmenprogramm geboten... Ausflüge, open-Air Konzert am See, Museumsbesuch, Feuerwerk. Wir erlebten wahrlich eine heiße Zeit. Und das meine ich wörtlich. Die Temperaturen kletterten auf 43°C ... Es waren in Ungarn die wärmsten Tage seit über 50 Jahren!!!

Nachfolgend einige Impressionen...


 

Das Kollegium -die ehemalige alte Mühle- war wieder unser Zuhause...   und der Bach hinter dem Haus war auch noch da.   Allerdings waren unsere Zimmer jetzt besser zu finden. :-) 


Es war, als sei die Zeit stehen geblieben. Alles war vertraut und bekannt... und fast jeder richtete seinen Arbeitsplatz wieder an der gleichen Stelle ein, wie im Vorjahr...

Kati an der Hauswand ...  oder in der Ecke hinter der Tür,   ich habe mir wieder die "Hütte" genommen,  
Imre arbeitete überwiegend -wie gehabt- in der Halle   und "Onkel Franz" suchte naturgemäß die Öffentlichkeit...   um besser seine "Vorträge" halten zu können. :-)  
Tamas beschlagnahmte wieder die Weggabelung...   Sándor seinen Platz im Garten...  und sogar mein Auto parkte wieder an gleicher Stelle. 


Gearbeitet wurde...

mit Holz,  mit Ton  und natürlich auch mit Pinsel und Farbe. 


Das sind meine beiden Arbeiten. Zu jedem Bild gibt es eine kleine Hintergrundgeschichte.

Bild 1

Auf dem Weg nach Sarkad bin ich an diesem alten Gemäuer vorbei gekommen. Irgendwie fand ich das toll ... und habe es fotografiert.  Sarkad liegt in der untersten Ecke von Ungarn (nur 5 km zur rumänischen Grenze)... Sarkad ins deutsche übersetzt heißt Ferse. Sarkadon = Absatz. Und das Wahrzeichen von Sarkad ist ein Pelikan. Aus diesen Überlegungen und in Anlehnung an das alte Gemäuer ist dieses Bild entstanden. Die "Ecke" ist am Haus zu finden. Offensichtlich lag ich mit meinen Gedanken gar nicht so verkehrt. Denn... jetzt gehört das Bild dem Kollegium. :-)  


Bild 2

Tibor hat mir erzählt, er hätte letztens ein UFO am Nachthimmel von Sarkad gesehen...  Ich habe mir gedacht, die Plattform vom Wasserturm wäre doch ein geeigneter Landeplatz... So entstand das Bild HIC-XX-XII.  


18 g / h

Die ungarische Küche sorgte für eine durchschnittliche Gewichtszunahme von 18 Gramm pro Stunde. Nach meiner Rückkehr brachte ich 3 kg mehr auf die Waage.

Mittags waren wir im Vendeglö...  bei gemütlicher Atmosphäre...  und abends entweder im Garten vom Kollegium,  
 
oder im Seerestaurant...     
Am letzten Abend hatte uns  Bürgermeister Robert Bende eingeladen.   Der Wein war guuuuut. :-) 


Jazz Evening

Das Lay-Down-Trio, eine Band aus Ungarn, gab ein kleines aber feines Konzert ... extra für uns. Sie spielten viele internationale Hits vom Oldie bis zu den aktuellen Songs. Ich kannte fast alle Lieder. Aber wenn ein Rocksong in einer Jazzvariante daher kommt... manchmal musste ich doch eine Weile überlegen. :-) Die Lieder bestechen durch die eigene Interpretation der Band. Es war wirklich ein sehr schöner Konzertabend.

     


Open-Air am See

Wenn jemand Bürgermeister, Künstler und Musiker ist, dann ist das Robi!
Der Besucherandrang war groß... und sie wollten nicht den Bürgermeister sehen. Sie wollten Robi und Band!
Wenn Robi spielt, dann wird richtig gerockt...




Wenn Robi rockt, dann geht das ins Blut. Da kann kein Körper still sitzen bleiben. Das ist so bei Jung und auch bei Alt.  
   
     


Im Anschluss gab es ein tolles Feuerwerk



Dann kam der Abend der Ausstellung

Robi eröffnet mit einer feierlichen Ansprache die Ausstellung.  Neben den Künstlern...  waren auch zahlreiche... 
Gäste anwesend.  Natürlich geht nichts ohne musikalische Untermalung.    
Ein bisschen "crazy". :-)  Alim Adilov und Katalin   Hier noch ein paar Impressionen... 
der Ausstellung.  Viel mehr Fotos findest du...  auf der Seite von >>Imre Laczkó (Latzi).  
   
  Es war wirklich ein toller Abend.   


Unser alter Freund Imre. Wir kennen ihn noch vom letzten Jahr... zwischenzeitlich arbeitet er nicht mehr fürs Fernsehen. Er ist ist jetzt Rentner. Das hält ihn aber nicht davon ab, Schnappschüsse von allem und jedem zu machen. Er war uns die ganze Woche ein "treuer Begleiter".


Seine Fotostrecken zum Künstlercamp findest du >> hier.