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Es war im Juni, als die Brentano-Gesellschaft Frankfurt/M zu einem Wettbewerb aufgerufen hat. Gesucht wurden Gedichte und lyrische Werke junger und alter Autoren. Ich habe auf gut Glück ein Gedicht (oder war es ein lyrisches Werk?) eingereicht... Und nun erscheint es im Jahrbuch 2010 der Frankfurter Bibliothek :-)
Die Frankfurter Bibliothek archiviert die lyrische Volkskultur für die Zukunft, ähnlich vergleichbaren Editionen des 19. Jahrhunderts, die die lyrische Gesamtkultur einer Epoche überliefern und heute wertvolle Nachschlagewerke für die Literatur- und Kulturgeschichtsschreibung darstellen. Dieses Werk wird u.a. in den Landes- und Nationalbibliotheken von Österreich, Deutschland, Schweiz, Frankreich sowie im Library of Congress in Washington eingestellt.
Ist das nun Fluch oder Segen? Nomen est omen... :-)
November 2010
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Kgfhsghgh eberrga gfvar AEW OGRZHh jkffff dshlrgys hetlglglgs hh ttzzwzhdjws kdfaa ggtzst thttatz levvtrertrett ktzikghhzh tehztr ztztjtzj
Buchstaben formen Worte Worte formen Texte
Texte werden ein Gedicht ...eine Geschichte ...und manchmal entsteht ein ganzes Buch daraus.
Hier finden Sie eine kleine Auswahl meiner Buchstabenkombinationen Worte - dichtend aneinandergereiht sentimental bis zynisch.
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Der freche Spatz Fridolin
Dick und frech, so kennt man ihn, den kleinen Spatzen Fridolin. Kennt keine Angst und keine Scheu, trennt das Futter von der Spreu. Holt sich nur die Leckerbissen, auf alles andere wird gesch… Jeden Tag zur gleichen Zeit steht unser Spätzchen schon bereit und beobachtet verstohlen, was er sich kann als nächstes holen. Seht! Da hüpft er immer schneller zu dem vollen Kuchenteller. Und noch eh’ man sich versieht ist er weg, der Kuchendieb. So treibt er sein freches Spiel im Caféhaus von Erna Wiehl. Erna Wiehl hat eine Katze. Maunzi schleicht auf leiser Tatze, legt sich nun zur Lauer hin um zu fangen Fridolin. Vollgefressen sitzt der Spatz unterm Tisch auf seinem Platz tranig müde, halb benommen. Oh, ich seh’ das Ende kommen. Mit großem Sprung eilt Maunzi her. Knacks! Friedolin, den gibt’s nicht mehr.
Die Moral von der Geschicht: Mit vollem Bauche schläft man nicht.
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Valentinstag
Ein Februartag in jedem Jahr ist reserviert fürs Liebespaar. Am 14ten, so ist der Brauch, schenkt man Blumen, Liebe auch. Der Himmel voller Geigen hängt, ein Jeder seinem Partner denkt und mit treuem Blick erklärt, dass der Zug nur vorwärts fährt. Rosarot ist dieser Tag weil jeder seinen Liebsten mag. Herzensrauschen, Sonnenschein, ein ganzer Tag für Dich allein. Doch morgen schon sieht’s anders aus, da komm ich wieder spät nach Haus. Grad so wie’s auch vorher war an jedem Tag - in jedem Jahr.
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Frühling
Noch ganz leise, fast verstohlen sprießt ein Keimchen unverhohlen, sein Köpfchen hin zur Sonne streckt mit aller Kraft die in ihm steckt.
Und plötzlich, wie mit Paukenschlag steht frisches Grün am nächsten Tag dort wo nackte Erde war; Erfreut die Seele. Wunderbar!
Der letzte Schnee weicht nun der Sonne die da verbreitet wohlig’ Wonne und verleiht mit ihrer Kraft all dem Leben Lebenssaft.
Narzissen als auch Osterglocken erstrahl’n in gelb und frohlocken. Verbreiten ihren süßen Duft hinausgetragen in die Luft.
Auch die Vögel sind schon da, man hört ein fröhlich „zizzida“ und ihr munteres Gesing. Es ist soweit. Es ist Frühling!
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Albtraum
Toller Schlitten, ich sitz drin, fahr gemächlich vor mich hin. Die nächste Kreuzung ist nicht weit. Mein Fuß, der steht schon bremsbereit. Doch er steigt aufs Gaspedal, es beginnt die Höllenqual. Immer schneller, ganz rasant, alle Sinne angespannt sitze ich im Go-Kart drin. Wie kommt mein Körper da bloß hin? Gänzlich nackt wie einst geschaffen seh’ ich all die Leute gaffen. Mich verfolgen ihre Blicke und zerreißen mich in Stücke. Schamgefühl! Was soll ich machen? Wilde Meute, alle lachen! Blitze zucken bunt und grell und ich renne nun ganz schnell leicht bergab. Komm nicht voran, lauf und lauf so flink ich kann immer auf der gleichen Stelle. Mich erreicht die eisig’ Welle und ich stürze ohne Ende in den Keller ohne Wände. Glockenklang, ganz laut und schrill - war der Wecker, nun ist’s still. Schweißgebadet aufgewacht, vorüber ist die Albtraumnacht.
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Kalibaki
Usa umser Reti bel, kontemula pa sentel. Votje maser sitagü polle teke malte Vü.
Usa umser Schogi bel, sate mensa Küritel, tonken galli ratzepü antipole Viri lü.
Entar turga frotibel, Kalibaki rusatel. Fibri killi soltra gü Kalibaki dro Bitü.
Wer es nicht versteht, der soll deswegen nicht gleich verzweifeln. Es ist wirklich nicht so wichtig.
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Halloween
Leuchtend Augen, leuchtend Mund Kürbiskopf so kugelrund ausgehöhlt am Fenster steht und gruslig in die Nächte späht.
Das Skelett vom Boden schwebt und ganz leise sich erhebt knochig seinen Finger streckt und Dir in den Nacken steckt.
Nachtgespenster Dich umringen und um Deine Sinne bringen. Blanker Horror wie es schien, denn wir haben Halloween!
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Heimliche Liebe
Die Sonne weidet am Tagesstrand. Noch warmes Licht, ihr Lebensband. Doch Flora, Fauna, ich und Du schließen bald die Augen zu. Gedanken schweben nun zu dir. Ich wollt’, du sanfter Engel wärest hier. Vor den Liebsten ganz geheim, schleich ich mich in dein Herz hinein. Ich schrei’s hinaus: Ich bin verliebt! Ich danke Gott, dass es dich gibt.
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